Die Risikoprämie für eine Kaufposition in einem Vermögenswert.

Erscheinungsbild des Indikators.

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Beschreibung

Der Value-at-Risk (VaR) wird nach der folgenden Formel berechnet:

$$ VaR =Return - RFR - BR $$

wobei $Return$  die Rendite einer Long-Position in dem betrachteten Vermögenswert für den Zeitraum ist, $RFR$ (risikofreie Rendite) die risikofreie Rate ist, $BR$ (Benchmark-Rendite) die Benchmark-Rendite ist.

<aside> 💡 Standardmäßig ist der risikofreie Zinssatz die Rendite der Strategie zur Arbitrage von Benchmark-Finanzierungszahlungen, und die Benchmark-Rendite ist die Rendite aus dem Halten einer Long-Position in BTC.

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Die Rendite wird nach der folgenden Formel berechnet:

$$ Return =(price- \dfrac{\sum_{i=i}^{n}price_i}{n})×100% $$

Wobei $price$  der Preis des Vermögenswertes ist.

Verständnis der Markt- und Aktienrisikoprämien

Investitionen sind mit einem unterschiedlichen Risiko verbunden. Wenn ein Anleger z. B. eine Aktie kauft, besteht das Risiko, dass der Aktienkurs fällt und der Anleger beim Verkauf der Position einen Verlust erleidet.

Folglich ist eine Entschädigung für das Eingehen von Risiken erforderlich, und Anlagen, die mit einem höheren Risiko verbunden sind, sollten eine zusätzliche Chance auf einen Gewinn bieten.

US-Staatsanleihen gelten jedoch im Allgemeinen als risikofreie Rendite, wenn die Anleihe bis zur Fälligkeit gehalten wird. Mit anderen Worten: Da US-Schatzanleihen von der US-Regierung abgesichert sind und die höchste Bonitätseinstufung (AAA) haben, gelten ihre Renditen oder Zinssätze als risikofrei. Daher werden Staatsanleihen in der Regel als Benchmark für die Berechnung des risikofreien Zinssatzes herangezogen, den Anleger erzielen könnten, wenn sie in Staatsanleihen investieren würden.

Mit anderen Worten: Die Investition muss mindestens einen risikofreien Zinssatz erwirtschaften, sonst ist das Risiko nicht gerechtfertigt.

Nach klassischer Auffassung ist die Differenz zwischen dem risikofreien Satz und der Rendite einer Anlage die Risikoprämie oder Marktrisikoprämie.

Marktrisikoprämie

Die Marktrisikoprämie ist die Differenz zwischen der erwarteten Rendite eines Anlageportfolios und dem risikolosen Zinssatz. Da Staatsanleihen als risikofreier Zinssatz gelten, ist die Marktrisikoprämie für ein Portfolio die Differenz zwischen der Portfoliorendite und der gewählten Rendite der Staatsanleihen.

Es gibt verschiedene Arten von Marktrisikoprämien, je nachdem, was der Anleger zu ermitteln versucht. Bei einer historischen Analyse könnte zum Beispiel die Differenz zwischen der Portfoliorendite der letzten zwei Jahre und der Rendite zweijähriger Staatsanleihen in diesem Zeitraum untersucht werden. Beim Vergleich historischer Marktrisikoprämien ist das Verfahren recht einfach. Die Wertentwicklung des Portfolios in der Vergangenheit ist jedoch kein Indikator für künftige Renditen.